Emma Hodcroft ist eine britische Epidemiologin und Bioinformatikerin. Sie ist bekannte für ihre Arbeit auf dem Gebiet der genetischen Epidemiologie und der Verwendung von genetischen Daten zur Untersuchung und Verfolgung von Infektionskrankheiten.
Hodcroft absolvierte ihren Bachelor in Molekularbiologie an der Universität Cambridge und promovierte anschließend in der Genomik und Infektionskrankheiten an der University of Edinburgh.
Sie arbeitet derzeit als Postdoc-Forscherin an der Universität Basel in der Abteilung für Infektionskrankheiten und Epidemiologie. Ihre Forschung konzentriert sich auf virale Infektionskrankheiten wie Influenza und SARS-CoV-2 und sie untersucht insbesondere die evolutionäre Genetik und Ausbreitung dieser Viren.
Hodcroft ist auch bekannt für ihre Arbeit bei der Analyse von Virusstämmen und der Verwendung von genetischen Daten, um die Ursprünge von Ausbrüchen oder Infektionsketten zu verfolgen. Während der COVID-19-Pandemie war sie eine der ersten Forscherinnen, die die Verwendung von genetischen Sequenzdaten zur Überwachung der Virenverbreitung und zur Identifizierung von Virusvarianten empfahlen.
Sie ist auch aktiv in der Wissenschaftskommunikation und nutzt soziale Medien, um die Öffentlichkeit über ihre Forschung und die Bedeutung der genetischen Epidemiologie aufzuklären.
Insgesamt hat Emma Hodcroft bedeutende Beiträge zur Erforschung und Verwendung von genetischen Daten zur Verfolgung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten geleistet. Ihre Arbeit ist von großer Bedeutung für das Verständnis der Virenentwicklung und -verbreitung und sie trägt dazu bei, bessere Maßnahmen zur Eindämmung von Infektionskrankheiten zu entwickeln.
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